Reisetagebuch Grönland und Island im Sommer 2010

Mittwoch, 25. August 2010

Für den Vormittag gibt es keine konkrete Planung, also im Ort rumlaufen und das eine oder andere kaufen. Da wir unser Frühstück selbst bereiten müssen Vorräte ergänzt werden. In Ilulissat kann man recht gut einkaufen. Das Wetter ist bedeckt aber trocken.

Der Nachmittag wird interessanter. Um 16:00 fahren wir mit einem Boot nach Ilimanaq. Natürlich gibt es untwegs wieder reichlich Eisberge. Der Ort hat etwa 80 Einwohner, keine Straßen, kein fließendes Wasser oder Abwasserleitungen. Es gibt ein zentrales Gebäude mit Bädern und Waschmaschinen. Die bunten Häuser stehen verteilt in der felsigen Umgebung nahe am Meer. Trotz der schwierigen Bedingungen macht der Ort einen guten Eindruck.


Wieder auf dem Wasser! Auf dem Weg nach Ilimanaq


Ilimanaq


Sie haben uns nicht gefressen!

Das Licht auf dem Rückweg nach Ilulissat mit dem Boot ist faszinierend. Manche Eisberge sind nun richtig blau.


Einsteigen ins Boot ist ganz einfach

Bei dieser Gelegenheit möchte ich noch anmerken dass es zwischen Orten hier keine Straßenverbindungen gibt. Verkehrsverbindungen sind Boot, manchmal Flugzeug oder Helikopter, an manchen Orten die Schiffslinie "Arctic Umiaq Line" und im Winter Hundeschlitten. Strom und Mobiltelefon gibt es oft, die Kommunikation zwischen den Orten und den Rest der Wekt sind Satellitenverbindungen.

Wir beschließen den Abend wieder, wie gewohnt, mit Kaffe, Tee und Bier - für jeden was.

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Klaus-Dieter Friedrich, September 2010    Datenschutzerklärung