Reisetagebuch Alaska im Sommer 2011

Samstag, 4. Juni 2011

Wie steht es in der Werbung? "Wir lieben Fliegen!"
Heute wird geflogen, und zwar hauptsächlich. Wir (Herbert und ich) starten in Frankfurt am Mittag mit dem Ziel Anchorage. Über Norddeutschland, entlang der dänischen und norwegischen Küste geht es in die Arktis, über Unmengen von Packeis bis 82° Nord. Dann wieder südlich über Alaska bis wir nach etwa 9 Stunden und 40 Minuten Anchorage erreichen. Trotz des langen Flugs ist es auf der Uhr jetzt etwa eine halbe Stunde früher als wir gestartet sind, es ist immer noch Mittag.
Nach dem Einchecken im Hotel schauen wir uns noch ein bischen in Anchorage um. In der Stadt ist gerade ein Markt auf dem alles, essbar oder nicht, angeboten wird.


North to adventure!!!! Los geht's!


Anchorage

Abendessen gibt es in einem kleinen Restaurant. Heute gibt es Steaks.
Wir gehen recht früh schlafen, ich bin sogar schon vor 21:00 im Bett, allerdings +10 Stunden Zeitunterschied, also so zu sagen um 31:00 Uhr Frankfurter Zeit.

Sonntag, 5. Juni 2011

Um 7:00 Uhr piepst der Wecker. Kein Problem - es waren ja 10 Stunden Zeit zum Schlafen. Nach dem Frühstück lesen wir zuerst noch einmal die amerikanischen Verkehrsbestimmungen, nicht weil das so spannend ist, sondern weil es doch einige Unterschiede zu unseren gibt, es ist schon ungewohnt an einer roten Ampel rechts ab zu biegen. Dann lassen wir uns vom Hotel-Shuttle an der Autovermietung absetzen, wir haben ein Wohnmobil gemietet. Nach einigen Erklärungen (Hier kommt sauberes Wasser rein, da kommt dreckiges raus...) starten wir zu einer Fahrt durch Anchorage. Man muss sich schon erst mal an die Abmessungen gewöhnen, es ist 2,60 m Breit (In Deutschland sind nur 2,50 m erlaubt). Gleich nach dem Start machen wir eine Einkaufspause. Es müssen diverse Vorräte für die nächsten Tage angelegt werden.


Unser Haus für diese Tour

Wir fahren weiter in Richtung Palmer, kurz vorher auf die Straße Nr. 3 nach Norden durch Wasilla und Willow auf den Campingplatz "Montana Creek". Zunächst beginnt eine große Packaktion. Alles auspacken und in die Schränke verstauen. Dann wird gekocht. Ein richtiger Erfolg wird das heute allerdings nicht. Es sollten Nudel mit Hackfleischsoße werden. Viel zu spät haben wir erkannt dass das Hackflisch wohl eher als Burger gedacht war, irgendwie kommt auch viel Wasser in die Pfanne und so haben wir heute Nudel mit gekochten Burgern. Nun ja - einen Stern bekommt man dafür wohl nicht.

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Klaus-Dieter Friedrich , Juni 2011    Datenschutzerklärung